Unfall im dichten Nebel

Die 34-jährige Fahrerin des Polo wurde schwer verletzt. Rettungskräfte mussten sie aus dem Wrack schneiden. (Foto: Schön)
Hebertsfelden (ms). Im dichten Nebel hat sich gestern kurz nach 7 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 388 ereignet. Dabei wurde eine 34-jährige Kinderpflegerin aus Postmünster schwer verletzt. Ein weiterer Beteiligter erlitt mittelschwere Verletzungen.
Laut Polizei betrug die Sichtweite gerade einmal 60 Meter, als die Kinderpflegerin, mit ihrem VW Polo von Wengl kommend, nach links in die Bundesstraße in Richtung Eggenfelden einbiegen wollte. Auf Grund der schlechten Sicht hatte die Frau das Licht eingeschaltet, ebenso ein Auto, das auf der B 388 in Richtung Pfarrkirchen fuhr, und das sie passieren ließ.
Als sie im Anschluss in die Straße einbog, übersah sie einen nach Zeugenaussagen ohne Licht in Richtung Kreisstadt fahrenden VW Golf, der unmittelbar hinter dem ersten Auto fuhr. Darin saß ein 39-jähriger Kfz-Mechaniker aus Falkenberg, der den Wagen auf Höhe der Fahrerseite frontal rammte.
Die 34-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von den Feuerwehren mit dem Rettungsspreitzer aus dem Fahrzeugwrack herausgeschnitten werden. Die Kinderpflegerin wurde schwer verletzt vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Eggenfelden gebracht. Der Fahrer des Golfs erlitt mittelschwere Verletzungen und kam ins Krankenhaus Pfarrkirchen. An beiden Autos entstand Totalschaden - am Polo rund 6000, am Golf etwa 1500 Euro.
Zur Klärung der Unfallursache und zur Erstellung eines lichttechnischen Gutachtens wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die B 388 war bis gegen 9 Uhr komplett gesperrt. Es bildeten sich lange Staus. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Eggenfelden, Hebertsfelden und Linden im Einsatz.
( Bericht im Lokalteil des Rottaler Anzeigers am Mittwoch, den 07. März 2007 )